Meinung

von Markus Ebert

Unterstützung

Dieses Stimmungsbild kann die Regierung gut gebrauchen: Laut einer Gallup-Umfrage sagen nämlich 80 Prozent der Österreicher, dass sie bereit sind, Einschränkungen in ihren persönlichen Freiheiten in Kauf zu nehmen, wenn es helfe, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Gemessen an den Maßnahmen, die mit dem heutigen Tag wirksam sind, waren die letzten Tagen noch so etwas wie ein Vorgeplänkel.

Ausgangsbeschränkungen, die Aufforderung zur Selbstisolierung, Maßnahmen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung und vieles mehr: Es ist keine Übertreibung, wenn Bundeskanzler Sebastian Kurz davon spricht, dass Österreich vor der „größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg“stehe.

Das Herabfahren eines ganzen Landes auf „Notbetrieb“ ist eine einzigartige Maßnahme mit vielen negativen Konsequenzen für jeden Einzelnen, die Gesellschaft und die Wirtschaft. Wenn die Österreicherinnen und Österreicher jetzt zusammenstehen, ist im Kampf gegen das Virus sehr viel erreicht.

„Das Hochfahren auf Vollbetrieb wird ein Herkulesakt wie die Virusbekämpfung.“

Ebenso wichtig wird es aber auch sein, zusammenzustehen, wenn es gilt, das Land wieder auf Vollbetrieb hochzufahren. Denn auch das wird ein Herkulesakt wie jetzt die Virusbekämpfung. Auch da braucht die Regierung die Unterstützung der Bevölkerung.

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