Unwetter: Heuer bereits 250.000 Festmeter Schadholz angefallen

Zehn Prozent des durchschnittlichen jährlichen Holzeinschlages in OÖ

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger rät zu rascher Aufarbeitung der Sturmschäden © Langeder

Die Unwetter der vergangenen Wochen haben auch den heimischen Waldbesitzern stark zugesetzt. Nach Hagel- und Sturmschäden hat sich das Gesamtschadensausmaß bereits auf 250.000 Festmeter summiert.

Diese Menge entspricht rund zehn Prozent des durchschnittlichen jährlichen Holzeinschlages in Oberösterreich. Die größten Schäden traten in Teilen des Inn- und Mühlviertels sowie des Alpenvorlandes auf.

Nun habe die rasche Aufarbeitung der Schäden besonders beim Nadelholz oberste Priorität, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. „Ein Lichtblick in dieser Situation ist, dass die Holzindustrie aufgrund der guten Baukonjunktur laufend frisches Holz braucht und die Aufarbeitung von flächigen Sturmschäden durch den Katastrophenfonds unterstützt wird“, so Hiegelsberger. Er verweist auch auf die Beihilfe aus dem Katastrophenfonds für die Waldbesitzer.

Nun ist aber rasches Handeln nötig. „Die Aufarbeitung der Sturmschäden ist eine mühselige und gefährliche Arbeit. Zur Vermeidung des Befalls durch Borkenkäfer und für zukunftsfitte Wälder ist sie aber unbedingt notwendig“ dankt Hiegelsberger den „Waldbesitzern, die trotz sommerlicher Temperaturen nun wieder zu Schnittschutzhose und Motorsäge greifen“, wie er verdeutlicht.

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