#upperREGION 2030: Neues Raumordnungsgesetz für Oberösterreich

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„Der Zukunft Raum geben“ ist das Motto der neuen Raumordnungsstrategie des Landes Oberösterreich, das Ressort übergreifend erstellt wurde. Raumordnung, eine hehre Aufgabe, die stark der Quadratur des Kreises gleicht.

Die Themenbereiche Lebensraum erhalten, Wirtschaftsraum schaffen, und Zukunftsraum bereitstellen sind schließlich keine leicht bewältigten Aufgaben. „Wir müssen Oberösterreich als Wirtschaftsstandort erhalten, wir befinden uns dabei in einem internationalen Wettbewerb“, umriss LH-Stv. und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner die Ausgangslage zur neuen Raumordnungsstrategie.

Auch in Zukunft müsse eine hohe Lebensqualität bei gleichzeitig hoher Wirtschaftsleistung in Oberösterreich möglich sein. Seit 2018 hatten Experten aus den verschiedensten Bereichen, vom Land OÖ, über die OÖ. Zukunftsakademie, die Kepler-Uni Linz, die WU Wien, der Landwirtschaftskammer bis zur Diakonie an der Strategie gefeilt. „Wir wollten ganz bewusst verschiedenste Sichtweisen und Anliegen einfließen lassen“, erläuterte Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner den Prozess.

Wichtige Weichenstellung

Die neue Raumordnungsstrategie liefert Antworten auf zentrale Zukunftsfragen, wie jene nach Mobilität, Dorf- und Stadtbildern, oder der Gestaltung unseres Lebens- und Arbeitsraumes. „Dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen, Mut und Offenheit für neue Ideen zeigen“, betonte Achleitner die Notwendigkeit von Weitblick.
Fünf Schwerpunkte sollen die nachhaltige Entwicklung Oberösterreichs fördern: Herausforderungen gemeinsam begegnen, nach innen wachsen, Umwelt- und Klimaschutz verstärken, Mobilität neu denken und den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig gestalten.
Eine Novelle zum Raumordnungsgesetz wird der Strategie die rechtliche Grundlage verleihen.

Von Andy Hörhager

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