US-Milliardenhilfe für Halbleiterindustrie nimmt Gestalt an

In den USA zeichnet sich staatliche Hilfe in Milliardenhöhe für die einheimische Halbleiterindustrie und Chipforschung ab.

Das Repräsentantenhaus legte am Dienstag einen Gesetzesentwurf vor, der unter anderem 52 Milliarden Dollar (46 Mrd. Euro) für diesen Zweck vorsieht. Das ist die gleiche Summe, die der Senat bereits in einer eigenen Vorlage für ähnliche Aufgaben vorgesehen hat.

Das Repräsentantenhaus soll sich kommende Woche mit dem 2.900 Seiten langen Entwurf befassen, der allgemein die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken soll. Dabei soll unter anderem Geld zur Verfügung gestellt werden, um Fertigungskapazitäten aus Ländern abzuziehen, die eine „erhebliche Bedrohung der Wirtschaft oder der nationalen Sicherheit der USA“ darstellen.

Die beiden Entwürfe enthalten gegenwärtig noch unterschiedliche Passagen zu anderen Themen, die in einem Vermittlungsverfahren zur Deckung gebracht werden müssten. Präsident Joe Biden hat beide Varianten begrüßt.

Hintergrund der Initiative ist der Mangel an wichtigen Komponenten für die Fertigung etwa von Autos und Computern, der vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie die weltweiten Lieferkettenprobleme verschärft hat.

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