Verirrt: Schülerrettung am Krippenstein

Zwölf Kinder und ihr Lehrer wurden aus Steilhang geflogen

Ein Schulskikurs am Krippenstein in Obertraun (Bez. Gmunden) wurde am Donnerstag für zwölf Kinder und ihren Lehrer einer NMS aus dem Bezirk Linz-Land zum Abenteuer, das zum Glück einen guten Ausgang nahm. Der Pädagoge wollte den sonnigen Tag nutzen, um mit der Gruppe die „Variante Schönberg“ zu bewältigen.

Mitten im Gelände folgte er jedoch einer falschen Spur, wie Bergrettungschef Bernd Dankelmayr schildert. Die Gruppe gelangte in immer steileres Gelände. Bei einer Steilstufe war dann aber Endstation. „Der Lehrer zog zum Glück die ‚Reißleine‘ und wählte den Notruf“, so Dankelmayr. Zwölf Obertrauner Bergretter und fünf Freiwillige machten sich zu der Gruppe auf.

Sie versorgten die frierenden 12- bis 14-Jährigen mit Alu- decken, beruhigten sie und organisierten deren Abtransport mit dem Polizeihubschrauber bzw. dem Rettungsheli „Martin 3“. Alle wurden ins Tal geflogen und in der Talstation mit warmen Getränken versorgt.

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