Verstappens weißer Fleck

Formel 1: WM-Führender in Baku noch nie am Podest — „Müssen uns weiter verbessern“

Zum ersten Mal kommt Max Verstappen als WM-Führender zu einem F1-Rennen: Die gute Laune ist ihm trotz MNS anzusehen.
Zum ersten Mal kommt Max Verstappen als WM-Führender zu einem F1-Rennen: Die gute Laune ist ihm trotz MNS anzusehen. © AFP/Rose

Mit dem Sieg zuletzt in Monaco entfernte Max Verstappen einen weiteren weißen Fleck von der Formel-1-Landkarte.

Nun sind Monza, Baku und Istanbul (erst ein Rennen) die letzten Strecken im aktuellen Kalender, auf denen der Niederländer noch keinen Podestplatz einfahren konnte.

Neue Verstappen-Ära?

„Es ist hier nie leicht“, meinte Verstappen vor dem Rennen am Sonntag 14.00 Uhr/ORF 1, Sky) auf dem Stadtkurs von Baku. Die WM-Führung vier Punkte vor Lewis Hamilton möchte der 23-jährige Red-Bull-Pilot trotzdem verteidigen, auch wenn er dem aktuellen Stand wenig Beachtung schenkt.

„Es ist wichtiger, dass wir nach dem Rennen in Abu Dhabi (letzter Grand Prix/Anm.) Erster sind“, grinste Verstappen beim Pressetermin vor dem Gastspiel in Aserbaidschan. Wie das im Duell mit Titelverteidiger Hamilton gehen soll? „Wir müssen uns und das Auto weiter verbessern. Dann haben wir eine gute Chance.“

Ex-Vizeweltmeister David Coulthard setzt jedenfalls auf „Mad Max“: „Ich hege keine Zweifel, dass wir einen Wechsel zur Verstappen-Ära erleben werden.“

Aber so schnell wird sich Hamilton nicht geschlagen geben. Der 13 Jahre jüngere Rivale stachelt den Briten an und treibt ihn zu Höchstleistungen. Mercedes sei nach der Pleite von Monaco nun „entschlossener und motivierter denn je, in Baku zurückzuschlagen“, betonte Teamchef Toto Wolff.t.h.

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