Via Rolltreppe zum Schlossberg

Am 8. Februar wird der Linzer Gestaltungsbeirat über 3,5 Millionen-Euro-Projekt beraten

Sie soll die neue Attraktion in der oö. Landeshauptstadt werden: Eine etwa 50 Meter lange Rolltreppe auf den Linzer Schlossberg.
Sie soll die neue Attraktion in der oö. Landeshauptstadt werden: Eine etwa 50 Meter lange Rolltreppe auf den Linzer Schlossberg. © Grafik: Emmerer

Was schon bei der Wiener Albertina gut funktioniert hat, das soll künftig auch dem Linzer Schlossmuseum eine kräftige Steigerung der Besucherfrequenz bescheren: Eine 50 Meter lange Rolltreppe, mit der man mühelos auf den Linzer Schlossberg gelangen und dort die Aussicht auf die Altstadt genießen kann.

Die Idee für das 3,5 Millionen Euro teure Projekt stammt von Alfred Weidinger, dem Direktor der Landes-Kultur GmbH.

Er konnte dafür nicht nur den Architekten des Südflügels des Linzer Schlosses, Martin Emmerer, sondern auch Kulturreferent Landeshauptmann Thoma Stelzer und Bürgermeister Klaus Luger begeistern.

„Wir dürfen diese Attraktion, die auch die Linzer Altstadt beleben würde, den Menschen nicht vorenthalten“, hofft Weidinger im Gespräch mit dem VOLKSBLATT auf eine positive Entscheidung des Gestaltungsbeitrates am 8. Februar und anschließend einen baldigen Baubeginn im heurigen Jahr.

Einfach draufsetzen

Der große Vorteil des Projektes sei, dass weder große Erdbewegungen noch Betonierarbeiten nötig seien, sondern die größte Freitreppe Österreichs wie ein Stadtmöbel einfach draufsetzen könne.

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Parallel zur Rolltreppe, die auch bei Regen und Schnee in Betrieb sein und sich perfekt ins Landschaftsbild einfügen soll, ist auch ein Lift geplant.

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