Volksschulen ohne infizierte Lehrer

LH-Stv. Haberlander rief vor dem Schulstart in OÖ zu einem rundem Tisch

Freuen sich auf einen „normalen“ Schulstart in Oberösterreich (v. l.): Wolfgang Steiger, Präsidentdes oö. Landesverbandes der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen, Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Bildunsgreferentin LH-Stv. Christine Haberlander, Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger von der Schülerunion und Tilman Königswieser, ärztlicher Direktor des Salzkammergutklinikums und Mitglied des oö. Krisenstabs.
Freuen sich auf einen „normalen“ Schulstart in Oberösterreich (v. l.): Wolfgang Steiger, Präsidentdes oö. Landesverbandes der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen, Bildungsdirektor Alfred Klampfer, Bildunsgreferentin LH-Stv. Christine Haberlander, Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger von der Schülerunion und Tilman Königswieser, ärztlicher Direktor des Salzkammergutklinikums und Mitglied des oö. Krisenstabs. © Land OÖ/Krenn

Zu einem runden Tisch für einen sicheren Start in das Bildungsjahr 2022/23 rief am Dienstag die oö. Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander Vertreter von Krisenstab, Pädagogen, Eltern und Schülern.

„Die Regeln des Ministeriums sind bekannt, wir verfeinern diese durch Empfehlungen und erwarten einen normalen Start ins neue Schuljahr“, betonte Haberlander, die etwa allen Eltern rät, dass sie ihre Kinder vor dem ersten Schultag testen sollten, wenngleich auch ungetestete Kinder in die Schule kommen dürften. Haberlander schloss „explizit für die Volksschulen in OÖ aus“, dass „infizierte Lehrer unterrichten werden“. Masken seien erlaubt, es solle dadurch aber keine Stigmatisierung entstehen.

„Wir sind jedenfalls gerüstet und können bei Bedarf binnen einer Woche auf PCR-Testungen umsteigen“, zeigte sich Bildungsdirektor Alfred Klampfer überzeugt, dass man mittlerweile gelernt habe und mit Corona umgehen könne.

Elternvertreter Wolfgang Steiger bemängelt lediglich die freiwilligen Tests zu Schulbeginn, diese hätten nach seiner Meinung „verordnet werden müssen“. Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger zeigte sich positiv gestimmt, weil „die Kompetenzen klar verteilt sind“. Und Tilman Königswieser vom Krisenstab sieht die Situation entspannt: „Wir sind in der Phase der Eigenverantwortung angekommen: Wer sich krank fühlt, soll einfach zu Hause bleiben!“

Das könnte Sie auch interessieren