Volksschulpädogik in der Fernlehre lernen

Start der neuen Ausbildung an der PH OÖ im Herbst

Stellten gestern das neue Fernstudium vor (v. r.): PH OÖ-Rektor Walter Vogel, Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und aus dem Ministerium in Wien zugeschaltet war Sektionschefin Iris Rauskala.
Stellten am Freitag das neue Fernstudium vor (v. r.): PH OÖ-Rektor Walter Vogel, Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und aus dem Ministerium in Wien zugeschaltet war Sektionschefin Iris Rauskala. © PH OÖ

Die Erfahrungen in der Corona-Zeit mit dem Distance-Learning waren der Anlass, die Idee ist hingegen schon älter. Und nun wird es umgesetzt: An der Pädagogische Hochschule OÖ wird ab Herbst Fernlehre angeboten, gestartet wird dem Masterstudium für die Volksschule, im kommenden Jahr wird auch das Bachelorstudium ermöglicht, damit kann erstmals die komplette Ausbildung zum Volksschullehrer aus der Ferne gemacht werden.

Aber auch für die Sekundarstufe wird es Angebote geben. Organisatorisch werden diese Studien mit einer Präsenzphase in Linz starten. Bis zu 95 Prozent der Lehrveranstaltungen werden dann online absolviert. Es soll nur wenige Präsenz- bzw. Prüfungsblöcke an der Pädagogischen Hochschule geben.

„Je weiter fortgeschritten, desto niedriger wird der Anteil“, erklärt PH-Rektor Walter Vogel. „Berufliche oder örtliche Hürden gehören hiermit der Vergangenheit an“, betont Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander. Das Angebot ist einzigartig im deutschsprachigen Bereich und wird offen für Studierende sowohl aus Oberösterreich als auch aus dem restlichen Bundesgebiet wie auch für Studierende der umliegenden Länder sein.

Übrigens auch für die „normal“ Studierenden könnte die Corona-Zeit positive Folgen. Anfang Juli werden die Rektoren des Clusters Mitte beratschlagen, ob man künftig deutlich mehr Lehrveranstaltungen per Internet machen kann und damit könnte das Pendeln zwischen Linz und Salzburg minimiert werden.

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