Vor der WM zurück am Abfahrtsthron

Paris-Triumph in Garmisch — Matthias Mayer jubelte über einen „Supertag“

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Kaum ist die WM in Sicht, findet Dominik Paris zurück zu seiner Topform. Der Sieg in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen war der erste für den Italiener seit seinem vor einem Jahr erlittenen Kreuzbandriss. Seit seinem Comeback hatte es der 31-Jährige nur einmal, in Kitzbühel, als Dritter aufs Podest geschafft. Der Triumph auf der Kandahar vor Beat Feuz (SUI) und dem Kärntner Matthias Mayer war sein insgesamt 19. Weltcupsieg, der 15. in der Abfahrt.

„Ja, geil. Das hätte ich mir nicht erwartet, dass das heute so gut klappt“, war der Südtiroler fast ein wenig überrascht. Seine Fahrt sei ziemlich am Limit gewesen. Es habe seine Zeit gebraucht, jetzt sei er wieder ganz vorne mit dabei. „Ich hoffe, das mit nach Cortina zur WM zu nehmen“, sagte der Super-G-Weltmeister von Aare 2019.

Happy war auch Mayer, der Kärntner sprach nach seinem fünften Podestplatz in Serie von einem „Supertag“. „Ich habe gescheit Gas gegeben und probiert, mich kleinzumachen und voll reinzuhängen. Nur in der ‘Hölle’ habe ich einen kleinen Fehler gemacht.“

Das WM-Ticket hat Mayer, der im Abfahrtsweltcup 48 Punkte hinter Feuz liegt, ohnehin fix, mit Rang vier zeigte nun auch Max Franz auf. Ein neunter Platz in Gröden war bislang das höchste der Gefühle für den 31-Jährigen gewesen. „Ich habe angeschrieben, habe mich für die WM empfohlen, jetzt schauen wir, wie es weitergeht.“

Hemetsberger im OÖ-Duell vor Kriechmayr

Etwas zurückhaltender gab sich Daniel Hemetsberger. Der Oberösterreicher schaffte mit Rang neun sein zweites Top-10-Resultat in diesem Winter. „Ich hoffe, dass ich damit eine kleine Denkaufgabe geschaffen habe“, sagte Hemetsberger, der sogar seinen Landsmann Vincent Kriechmayr (11.) hinter sich ließ. Der baut vor allem auf den heutigen Super-G (11.30, live ORF 1), wo er die Wertung anführt. „Da gibt es einiges besser zu machen.“

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