Voraussichtlich 32 Neupriester

Priesterweihen werden bundesweit auf den Herbst verschoben

Rund um das Hochfest Peter und Paul (29. Juni) wären auch heuer wieder zahlreiche Priesterweihen angesetzt gewesen. Die meisten wurden wegen der aktuellen Corona-Maßnahmen jedoch auf den Herbst verschoben.

Laut Kathpress dürfte es in Österreich insgesamt 32 Priesterweihen geben. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr: 2019 wurden in Österreich 28 Männer zu Priestern geweiht.

In der Diözese Linz ist geplant, dass Diözesanbischof Manfred Scheuer am 19. September Franziskus Schachreiter zum Priester weiht. Aber auch in den Klöstern werden Priester geweiht. Im Mühlviertler Prämonstratenserstift Schlägl soll am 20. September Hermann-Josef Hehenberger die Weihen erhalten. Im Zisterzienserstift Schlierbach werden am 26. September Matthäus Haslinger und Jakobus Neumeier zu Priestern geweiht.

Dämpfer für diözesane Strukturreform

Aufgrund des Priestermangels will sich die Diözese Linz wie berichtet eine neue Pfarrstruktur geben. Mit Argusaugen schielt man auf ähnliche Prozesse im deutschen Bistum Trier.

Und dort gab es nun einen Dämpfer: Beim Gespräch im Vatikan haben Kleruskongregation und Päpstliche Rat Bedenken gegenüber Bischof Stephan Ackermann formuliert, was die Rolle des Pfarrers im Leitungsteam, den Dienst der übrigen Priester betrifft, die Konzeption der pfarrlichen Gremien, die Größe der künftigen Pfarreien sowie die Geschwindigkeit der Umsetzung. Diese Bedenken sollen von der Diözese Trier nun in ein neues Konzept eingearbeitet werden.

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