Vorwurf des Mobbings geimpfter Pflegekräfte

Heimaufsicht macht sich vor Ort ein Bild

Nachdem Vorwürfe publik wurden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines oö. Alten- und Pflegeheims gemobbt und ausgeschlossen worden sein sollen, weil sie geimpft sind, hat Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer umgehend die Heimaufsicht des Landes beauftragt, die Vorwürfe vor Ort zu überprüfen. Die verpflichtenden Impfgespräche mit ungeschützten Mitarbeitern sollen indes vorgezogen werden.

„Um bei Corona nach vorne zu kommen, ist die Impfung die Lösung. Es braucht daher mehr Aufklärung und keine Spaltung. Gerade der Gesundheits- und Pflegebereich trägt eine hohe Verantwortung, da es um den Schutz unserer Liebsten geht“, betont Hattmannsdorfer.

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Seitens der Heimaufsicht des Landes wurde im Rahmen der derzeit stattfindenden Kontrollen bereits in der Vorwoche das betroffene Heim besucht und dabei auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und auf die Dringlichkeit der Durchführung der verpflichtenden Arztgespräche hingewiesen.

Nach Bekanntwerden der Mobbingvorwürfe wurde am Donnerstag umgehend mit dem Träger Kontakt aufgenommen und ein Besuch der Heimaufsicht noch am selben Tag veranlasst, um sich ein genaues Bild zu machen und allfällige rechtliche Konsequenzen zu prüfen.

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