„War eine extreme Drucksituation“

Bei der SV Ried wird sich nach geschafftem Klassenerhalt „einiges tun“

Nach wochenlangem Zittern durfte die SV Ried in der letzten Runde in Hartberg endlich über den Klassenerhalt jubeln.
Nach wochenlangem Zittern durfte die SV Ried in der letzten Runde in Hartberg endlich über den Klassenerhalt jubeln. © APA/Scheriau

Wenn ein Ried-Spieler einmal zum LASK-Fan mutiert, dann weiß man, was die Stunde geschlagen hat. „Ich habe mich als Rieder noch nie so über einen LASK-Sieg gefreut wie heute“, sagte Marcel Ziegl nach dem 1:1 gegen Hartberg und der Admira-Niederlage, was gleichzeitig den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga bedeutete. Dieser wurde mit einer spontanen Party in Hartberg gefeiert, wie Trainer Christian Heinle dem VOLKSBLATT erzählte. Die Erleichterung war spürbar: „In den letzten Wochen war es eine extreme Drucksituation. Ich bin sehr stolz auf das ganze Team, wir sind sehr gut mit dieser Situation umgegangen“, so Heinle.

„Der Kader ist zu groß“

Die Spieler dürfen sich nun auf drei Wochen Urlaub freuen, am 13. Juni startet die Vorbereitung. Heinle und Co. haben bis dahin allerdings noch einiges an Arbeit vor sich, Stichwort Kaderplanung. „Es wird sich schon einiges tun“, verriet der Ried-Trainer. „Der Kader ist zu groß. Es wird sich nicht alles lösen lassen, dafür braucht es mehrere Transferperioden. Aber wir wollen schon schauen, auch für meine Spielidee den einen oder anderen Spieler zu holen bzw. auch zu halten.“

Dadurch soll die Basis für eine ruhigere neue Saison gelegt werden, nachdem heuer (aus unterschiedlichen Gründen) gleich drei Mal der Trainer gewechselt wurde. „Wir hoffen, den Verein mit guter Arbeit zu überzeugen, damit Kontinuität reinkommt“, sagte Heinle.

Von Christoph Gaigg

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