Warnung vor Anschlägen von Gegnern der Corona-Maßnahmen

Niedersachsens oberster Verfassungsschützer ortet Radikalisierung

Mit „Masken“ wie diesen protestieren Anhänger der „Querdenker“-Bewegung gegen Corona-Schutzmaßnahmen.
Mit „Masken“ wie diesen protestieren Anhänger der „Querdenker“-Bewegung gegen Corona-Schutzmaßnahmen. © APA/dpa/Deck

Corona-Leugner und Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen sorgen in Deutschland inzwischen auch abseits der Pandemie für Kopfzerbrechen.

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Niedersachsens Verfassungsschutz-Präsident Bernhard Witthaut warnt vor einer fortschreitenden Radikalisierung dieser Bewegung und schließt auch Anschläge aus deren Reihen nicht aus.

Der Protest richte sich zunehmend nicht mehr gegen einzelne Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie, sondern gegen eine vermeintliche Corona-Diktatur, sagte Witthaut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Radikalisierung durch Verschwörungstheorien

Dabei würden „offen Umsturzfantasien gegen die deutsche Regierung propagiert“. Es finde eine Radikalisierung durch Verschwörungstheorien statt. Einzelne schreckten schon jetzt nicht mehr vor Anschlägen zurück, wie ein Brandanschlag auf das Robert-Koch-Institut und eine Sprengstoffexplosion in Berlin-Mitte samt entsprechendem Bekennerschreiben gezeigt hätten. Auch würden sich deutschlandweit Rechtsextremisten bei den Gegnern der Corona-Maßnahmen anbiedern.

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