Weiter Irritationen um Linz-Werbung

Video des Tourismusverbands ging viral – Harte Kritik von Luger und Hein

Youtube Video
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Weiter hohe Wellen schlägt in der Landeshauptstadt jene Werbe-Kampagne des Städtischen Tourismusverbands, die Linz eher von seiner unschönen Seite zeigt.

Auf Plakaten und im Video wird Linz etwa als grauslich, ruiniert, rassistisch und als Dorf tituliert. Mit einem Augenzwinkern, polarisierend und abseits der üblichen Klischees sollten die Sujets gestaltet sein, doch das Augenzwinkern ist bei einigen auf keinen Fall angekommen.

Den Humor des Bürgermeisters hat die Kampagne auf jeden Fall schon mal nicht getroffen. „Alle unsere bisherigen Bemühungen, Linz speziell international zu positionieren“, würden konterkariert, kritisierte Klaus Luger.

Für seinen FPÖ-Stellvertreter Hein bilde die Kampagne „in keiner Weise meine Heimatstadt Linz so ab, wie ich sie kenne. Mit so einem Video zieht man sicher keine Touristen an, ganz im Gegenteil“, ist er überzeugt.

Die für Tourismus zuständige Stadträtin Doris-Lang-Mayerhofer sieht den Tourismusverband in der Verantwortung: „Eines ist klar, es ist eine provokante Kampagne, aber es ist auch eine Kampagne, die wahrgenommen wird. Das ist dem Tourismusverband Linz auch bewusst, er beabsichtigt das damit auch, und trägt auch die Verantwortung dafür“, betont die Stadträtin.

Auf Youtube knackte das Video am Donnerstagabend die 100.000-Views Marke, 3170 positiven Bewertungen standen 260 negative gegenüber.

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