Meinung

von Roland Korntner

Weltverbandspräsident entlarvt sich selbst

Kommentar zur „Selbstentlarvung des Fußball-Weltverbands“

Gianni Infantino hatte sich in den letzten Wochen ebenfalls als Gegner der Super League präsentiert und seine Ablehnung für das elitäre Fußball-Produkt im Rahmen des FIFA-Kongresses nun noch einmal bekräftigt.

Allerdings weiß man spätestens seit gestern auch, warum. Dem Boss des Fußball-Weltverbands, um den sich hartnäckig Gerüchte halten, dass er mit den Gründern der Super League Gespräche geführt habe und es dabei um mögliche Synergieeffekte gegangen sei, geht es nämlich nicht darum, dass der ohnehin so dichte Kalender für die viel strapazierten Profis nicht noch dichter wird.

Er redet und handelt vielmehr aus purem Eigeninteresse.

Denn, so verlautbarte Infantino, müssten Planspiele „zum bereits überfrachteten Spielkalender ab 2024 mit einem weißen Blatt Papier beginnen“ Gleichzeitig denkt er aber über eine Fußball-WM im Zweijahresrhythmus (statt bisher vier) nach. Ferner forderte er, dass der Fußball globaler werden müsse. Aussagen, mit denen er sich selbst entlarvt, denn der Hintergrund liegt klar auf der Hand:

Der Weltverband will seinen Einfluss und seine Macht ausbauen und das starke europäische Pendant UEFA schwächen.

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