Weniger ist mehr: Fasten kann man in vielen Bereichen

Kirche ruft auch zu weniger Fleischkonsum auf — Zahlreiche Aktionen

Fresh vegeterian salad on the plates

Mit dem am Aschermittwoch beginnt die sechswöchige Österliche Bußzeit, wie die Fastenzeit in der katholischen Kirche auch genannt wird, die dem christlichen Osterfest vorangeht.

Mit zahlreichen Aktionen lädt auch die katholische Kirche zum Durchatmen und zur Besinnung auf das Wesentliche, zu einer Standortbestimmung im eigenen Leben ein: Klimaschutz mit Autofasten, Kunstinstallation, Spirituelles und Nächstenhilfe bei der Aktion „Familienfasttag“ der Katholischen Frauenbewegung und viele andere Angebote bieten verschiedene Möglichkeiten des „Fastens“.

Fleisch, lebe wohl

1500 Jahre lang galt in der katholischen Kirche eine strikte Fleischabstinenz während der gesamten 40-tägigen Fastenzeit. Noch heute erinnert der Name der Tage vor dem Aschermittwoch daran: „Karneval“ (carne valis) heißt wörtlich übersetzt „Fleisch, lebe wohl!“ An diese alte Tradition möchte die Umweltarbeit der Diözese Linz anknüpfen und lädt deshalb ein, gemeinsam 40 Tage lang auf den Genuss von Fleisch, Wurst und Fisch zu verzichten (www.dioezese-linz.at/vierzig-tage-fleischfrei).

Wer es nicht ganz so streng nehmen will, kann die alte Tradition des „Sonntagsbratens“ wieder aufgreifen – die Fastenzeit ist nämlich so berechnet, dass sie 40 Werktage enthält.

Das Fleischfasten ist auch eine gute Gelegenheit, sich intensiver mit den ökologischen, tierethischen, gesundheitlichen und sozialen Folgen des Fleischkonsums auseinanderzusetzen.

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