„Wenn man Thomas Stelzer als LH will, muss man ihn auch wählen“

OÖVP laut Umfrage bei 38 Prozent, 59 Prozent für Stelzer bei Direktwahl

In der letzten Woche vor der Landtagswahl am 26. September geht es für die OÖVP laut ihrem Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer vor allem um eines: „Wir müssen klar machen: Wenn man Thomas Stelzer als Landeshauptmann will, dann muss man ihn auch wählen.“

Laut der vom OÖVP-Geschäftsführer präsentierten Umfrage würde die Volkspartei — würde am Sonntag schon gewählt — auf 38 Prozent kommen, die FPÖ auf 23, die SPÖ auf 18, die Grünen auf 12 und die Neos auf 4 Prozent. Überraschung birgt diese Umfrage für Hattmannsdorfer keine, denn „fast alle Umfrageinstitute zeichnen ein ähnliches Bild“.

„Absolute Mehrheit“

Das neue Vorzugsstimmen-Wahlrecht mache es freilich möglich, den Landeshauptmann direkt zu wählen, so Hattmannsdorfer mit Blickwinkel auf die 38 Prozent der OÖVP. Umso nachdrücklicher verweist er darauf, dass es „in der Wählerschaft eine absolute Mehrheit für Thomas Stelzer gibt“.

Tatsächlich würden laut einer Umfrage von M&R Meinungsforschung 59 Prozent der Oberösterreicher Stelzer direkt zum Landeshauptmann wählen, insgesamt haben demnach 70 Prozent der Oberösterreicher von ihm eine gute Meinung. Das positive Meinungsprofil geht quer durch alle Parteien: Sowohl 56 Prozent der SPÖ- als auch 56 Prozent der FPÖ-Parteigänger sagen, dass sie eine gute Meinung von Stelzer haben, grün-affine Wähler sogar zu 68 Prozent.

„Klare Führung“

Womit für Hattmannsdorfer die Parole für die letzten Wahlkampftage klar ist: „Der Hausverstand sagt Thomas Stelzer“, denn „gerade in schwierigen Zeiten braucht es einen starken Landeshauptmann“. Eine klare Führung sei „umso wichtiger“, weil mit elf Parteien so viele Listen wie noch nie in Oberösterreicher kandidieren. Hattmannsdorfer: „Damit ist völlig offen, wie viele Parteien am Ende im Landtag vertreten sind“. Damit aber weiter „sicher für das Land gearbeitet werden kann“, intensiviere man die Vorzugsstimmen-Kampagne für Stelzer „nochmals deutlich“.

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Viele Unterstützer

Als Beleg dafür, dass Stelzers „Bemühen um Miteinander“ und sein Kurs „von Anstand und Hausverstand weit über die Parteigrenzen hinweg geschätzt wird“, führt Hattmannsdorfer Unterstützer aus anderen Parteien an. Die ehemalige FPÖ-Bundesparteiobfrau Susanne Riess habe sich ebenso für Stelzer ausgesprochen wie etwa der ehemalige SPÖ-Vizebürgermeister von Pasching, Werner Ebenbichler, den FPÖ-Gemeindevorstand Josef Mittenhuber aus Gallneukirchen oder den ehemaligen Schlierbacher Bürgerlisten-Gemeinderat Mario Huemer. Sie und viele weitere Unterstützer machen „klar, dass es in unsicheren Zeiten bei der Wahl nicht um Parteipolitik geht, sondern eine klare Führung braucht“. Daher sei der 26. September „ein Tag, der über sechs Jahre entscheidet“.

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