Meinung

von Markus Ebert

Wichtige Antwort

Kommentar zur Coronavirus-Pandemie.

So viel ist gewiss: Selbst wenn wir eines Tages das Corona-Virus als Gesundheitsgefahr hinter uns gelassen haben werden, lässt uns das Thema Covid-19 nicht los.

Und zwar noch lange nicht, wie sich aus dem aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofes herauslesen lässt. Von Beginn der Pandemie im Jahr 2020 bis zum Juni 2021 haben Bund und Länder fast 34,5 Milliarden Euro zur Bewältigung der Pandemie ausgegeben, die Hälfte der Hilfsleistungen flossen in Arbeitsmarkt und Wirtschaft.

Diese Summen seien jenen ins Stammbuch geschrieben, die sich im gebetsmühlenartigen Wehklagen ergehen, wie schlecht oder wenig der Staat in der Krise geholfen habe.

Diese Summen veranschaulichen aber auch dramatisch, was uns von der Pandemie auch bleibt — nämlich das Abarbeiten dieser Budgetbelastungen, die jetzt aufgrund der Maßnahmen gegen die Teuerung noch aufgepeppt werden.

Nachdem es um enorm viel Steuergeld geht — oder zusätzliche Staatsschulden, die aber auch beglichen werden müssen —, haben die Steuerzahler ein Anrecht darauf, dass vor allem eine fiskalpolitische Lehre aus der Pandemie gezogen wird: An der Beantwortung der Frage, ob man auch mit der Gießkanne zugange war, kommt man nicht vorbei.

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