Wiederaufbaufonds mit Wirkung: 25.000 neue Jobs für Österreich

Errechnete das IHS – BIP wird langfristig um 1,21 Prozentpunkte höher

Für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Pandemie stehen Österreich Milliarden an EU-Geldern zu.
Für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Pandemie stehen Österreich Milliarden an EU-Geldern zu. © Hoda Bogdan - stock.adobe.com

Der milliardenschwere EU-Wiederaufbaufonds dürfte in Österreich die gewünschten Folgen zeitigen. Wie das Institut für Höhere Studien (IHS) errechnet hat, schaffen die Maßnahmen, die mit den EU Geldern finanziert werden, in Österreich 25.000 Jobs.

Zudem sollen sie das BIP langfristig um 1,21 Prozentpunkte anheben. „Die Projekte und Reformen, die wir in Brüssel eingereicht haben, helfen uns beim Comeback Österreichs“, kommentierte Finanzminister Blümel die IHS-Analyse.

Projekte für 4,5 Mrd. Euro

Österreich hat bei der EU Projekte für 4,5 Mrd. Euro eingereicht, die Zuschüsse werden am Ende aber nur rund 3,5 Mrd. Euro betragen. 46 Prozent der Gelder sollen in Klimaschutzmaßnahmen fließen.

Für das Kapitel „Nachhaltiger Aufbau“ sind in Österreichs Aufbauplan 1,5 Mrd. Euro veranschlagt, 1,8 Mrd. sind unter dem Namen „Digitalisierung“ angemeldet. 890 Mio. Euro davon für den Breitbandausbau.

Die dritte Komponente des heimischen Aufbauplans wird als „wissensbasierter Aufbau“ zusammengefasst und mit 870 Mio. Euro dotiert. Hier soll vor allem die Qualifizierung und die Forschungsförderung vorangetrieben werden.

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