Wilderer erlegten seltenen Sumatra-Tiger

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In Indonesien ist ein Exemplar des äußerst seltenen Sumatra-Tiger offenbar von Wilderern getötet worden. Der Kadaver des rund eineinhalb Jahre alten Männchens sei in der Nähe einer Palmölplantage auf der Insel Sumatra entdeckt worden, seine Beine hätten noch in einer Falle gesteckt, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit.

Der Tiger war demnach schon einige Tage tot. Damit er in die Falle geht, sei dort ein Schweinekadaver platziert worden.

Auf den akut vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger wird immer wieder Jagd gemacht – Sammler zahlen für sein Fell mehrere tausend Euro. Nach Angaben von Traffic, eines globalen Netzwerks zur Beobachtung des Wildtierhandels, gehen 80 Prozent der Todesfälle bei Sumatra-Tigern auf das Konto von Wilderern. Schätzungen zufolge leben mittlerweile weniger als 400 der großen Raubkatzen in freier Wildbahn.

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