Bei der Jobsuche lässt OÖ auch Jugendliche nicht im Stich

Das Land OÖ kämpft auch bei Jugendlichen um jeden Arbeitsplatz

Christoph Kohberger, Leiter der Produktionsschule Linz, Landesrat Markus Achleitner und. Harald Wolfslehner vom WIFI OÖ
Christoph Kohberger, Leiter der Produktionsschule Linz, Landesrat Markus Achleitner und. Harald Wolfslehner vom WIFI OÖ © Landd OÖ/Schaffner

Wo liegen meine Interessen? Was sind meine Stärken? – Jugendliche sind oft mit diesen Fragen konfrontiert.

Gerade auch vor dem morgigen „Tag der Arbeit“setzt das Land OÖ genau da an und schafft mit einer Vielzahl von Angeboten – darunter auch die oberösterreichischen Produktionsschulen – neue Perspektiven.

„Der Start ins Leben darf nicht mit Arbeitslosigkeit beginnen. Wir lassen keine Arbeitssuchenden zurück“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

Jährlich deckt das Land OÖ 3,2 Mio. Euro Ausbildungskosten an den fünf Produktionsschulen ab, diese sind auch Teil des OÖ. „Pakt für Arbeitund Qualifizierung 2021“.

Wiedereingliederung

„2020 konnten beinahe 400 Teilnehmer davon profitieren“, unterstrich Achleitner. Ziel dabei sei die Reintegration von sozial benachteiligten Jugendlichen im Alter von 15 und 25 Jahren.

Dabei soll entweder eine Lehrstelle oder eine Wiederaufnahme des Schulbesuchs vermittelt werden, die derzeitige Vermittlungsquote liegt laut Achleitner bei 70 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit in Oberösterreich liegt mit März bei 4,7 Prozent und ist somit die niedrigste aller Bundesländer.

Weitere Maßnahmen des Pakts sind die überbetriebliche Lehrlingsausbildung, die Teilqualifizierung sowie die NEET-Unterstützungsprojekte für Jugendliche. Insgesamt sollen mehr als 33.000 Jugendliche davon profitieren.

Auch auf europäischer Ebene widme man mit der neuen EU-Förderung „React“ sich der Unterstützung von Jugendlichen. Für Oberösterreich stehen hier 2,6 Mio. Euro bereit.

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