440 Almen in OÖ bewirtschaftet

Almwirtschaft wichtig – 40 Prozent der Wertschöpfung touristisch

Johann Feßl, Obmann des Vereins OÖ Alm und Weide (l.) und Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.
Johann Feßl, Obmann des Vereins OÖ Alm und Weide (l.) und Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ. © Stollmayer / LK OÖ

2022 begann für die oö. Almen mit einem ruhigeren Ausflugsbesuch als in den Coranajahren. Die Niederschläge sorgten für guten Futteraufwuchs und ausreichende Wasserversorgung, so LL-Präsident Franz Waldenberger und Johann Feßl, Obmann des Vereins OÖ Alm und Weide gestern bei einem Pressegespräch zum OÖ Almwandertag, der am 15. August auf der Oberen Sommeraualm in Gosau stattfindet. Auffällig sei zur Zeit des Viehauftriebs die beträchtliche Zahl an Tierverlusten durch Naturgefahren gewesen, so Feßl.

Wildschweine als Plage

Auch werden Wildschweine immer mehr zur Plage. Die Wölfe betreffend wünscht sich Feßl eine Abschusserlaubnis. Die Anzahl der Almen in OÖ ist mit 635 stabil. Rund 440 werden aktiv bewirtschaftet. Die Zahl der Tiere (4509) und Auftreiber (611) ist leicht rückläufig.

Knapp 20 Prozent der Almwirtschaft entfallen auf agrarische Produktion (Milch, Fleischzuwachs etc.), und je 40 Prozent auf Wald- und Jagdnutzung sowie auf touristische Nutzung, die somit eine große Bedeutung habe, so Waldenberger.

Von Karl Leitner

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