Aktienindex Dow Jones knackte erstmals 40.000-er-Marke

Börsenhändler an der Wall Street in New York © APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT

Der US-Börsenindex Dow Jones ist am Donnerstag erstmals über die Marke von 40.000 Punkten gesprungen. Spekulationen auf eine nahende Zinssenkung der US-Notenbank Fed gaben dem Dow Jones erneut Rückenwind. Erst im November 2020 hatte der Aktienindex die 30.000-er-Marke überschritten. Der Index setzt sich aus den 30 größten börsenotierten Konzernen der USA zusammen, darunter der Softwareriese Microsoft oder die Investmentbank Goldman Sachs.

Am Donnerstag legten vor allem die Werte von Boeing sowie der Supermarkt-Kette Walmart kräftig zu.

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Der Index findet auch 128 Jahre nach seiner Einführung weiterhin große Beachtung, obwohl er wegen der Gewichtung der einzelnen Werte auch häufig kritisiert wird. Die einzelnen Titel werden gemäß des Werts einer Einzelaktie gewichtet, was allgemein als nicht sonderlich sinnvoll gilt.

Die Methode führt etwa dazu, dass der bei weitem wichtigste Wert im Dow Jones mit 8,5 Prozent am Gesamtindex die Aktie des Gesundheitsversicherers UnitedHealth ist. Zum Vergleich: Der Versandhändler Amazon kommt auf nur drei Prozent Anteil am Index, obwohl der Konzern gemessen an der Marktkapitalisierung das fünftgrößte Unternehmen weltweit ist.

Der Index der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen, S&P 500, sowie der Technologie-Index Nasdaq legten am Donnerstag ebenfalls weiter zu, nachdem beide – wie auch der Dow Jones – am Mittwoch bereits neue Höchststände erreicht hatten. In S&P 500 und Nasdaq werden die einzelnen Titel gemäß der Marktkapitalisierung der Unternehmen gewichtet.

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