Am 18. Juni erzeugten die an das Stromnetz der Netz Oberösterreich angeschlossen PV-Anlagen 12,7 Millionen Kilowattstunden Strom. Diese Menge entspricht dem Tagesverbrauch von 1,4 Millionen Haushalten und ist der höchste jemals im Stromnetz der Netz Oberösterreich gemessene Sonnenstrom-Anteil eines einzelnen Tages.
Das Sommerhalbjahr 2024 (April bis September) war laut Unternehmensangaben in Summe zudem das bisher sonnenstromstärkste in der Messgeschichte. 72.668 PV-Anlagen mit einer Leistung von 1.136 Megawatt tragen aktuell dazu bei, bei Sonnenschein rund ein Viertel des Gesamtstrombedarfs im Industriebundesland Oberösterreich zu decken. Die Tendenz ist weiter steigend: für weitere 10.492 Anlagen mit fast 700 Megawatt Leistung sind Einspeisekapazitäten reserviert und zugesagt.
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Manfred Hofer, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich GmbH betont in diesem Zusammenhang: „Die PV-Leistungen, die unsere Kunden jetzt nutzen können, sind nur durch ein effizientes und leistungsfähiges Stromnetz möglich. Wir investieren bis 2035 rund 2 Milliarden Euro, um den Netzausbau voranzutreiben und die Basis für eine saubere Energiezukunft zu legen.“ Die sichere Versorgung „aller unserer Kundinnen und Kunden hat oberste Priorität – vom Single-Haushalt bis hin zum Großunternehmen“, so Geschäftsführer Hofer.
Darüber hinaus wolle man so vielen Menschen wie möglich die Eigenversorgung ermöglichen. Und Hofer weiter: „Dafür sind da und dort zusätzliche Ausbaumaßnahmen im Stromnetz notwendig, die wir so schnell wie möglich versuchen umzusetzen.“ Allerdings sei der Netzausbau keine Sofort-Maßnahme, sondern dauere durch Planung, Genehmigungsverfahren und Umsetzung in der Regel ein Jahr. Hofer verspricht: „Wir bauen so schnell es geht!“