APG führt drei tägliche grenzüberschreitende Strom-Auktionen ein

Weitere Maßnahme zur Stabilisierung der Netze

Einige europäische Betreiber von Strom-Übertragungsnetzen und Strombörsen stimmen nun drei Mal täglich ihre Kapazitäten ab und versteigern sie zusammen mit der gehandelten Energie.

Dieser seit 13. Juni laufende „Intraday Stromhandel“ soll die Flexibilität und damit die Stabilität und Sicherheit des Stromnetzes erhöhen, teilte der heimische Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) am Montag mit. Gewinne aus der Aktion sollen in Netzausbau und -stabilisierung fließen.

Derzeit sind Marktteilnehmer aus über 20 europäischen Ländern dabei. Noch steckt der Handel in den Kinderschuhen, in einem halben Jahr werde abschätzbar sein, in welchem Ausmaß die neue Maßnahme zur Netzstabilität beiträgt, erwartet APG-Sprecher Christoph Schuh: „Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Vertiefung der internationalen Koordinierungsprozesse ist ein wesentlicher Schlüssel für das Gelingen der Energiewende und um eine sichere, effiziente Integration der Erneuerbaren zu ermöglichen.“

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