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Arbeiten an der grünen Batterie Oberösterreichs gehen voran
Energie AG investiert in das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee 450 Millionen Euro
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Die Bauarbeiten für das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee der Energie AG laufen auf Hochtouren. Seit Februar 2024 wird gebaut, nun konnte der 460 Meter lange Zufahrtsstollenfertiggestellt und die Kaverne erreicht werden.
Mit der Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee setzt die Energie AG einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität. Das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Es wird die grüne Batterie Oberösterreichs und mit rund 450 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Energie AG sein. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 geplant.
Die Energie AG hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den ausführenden Unternehmen intensiv am Bau des Zufahrtsstollens gearbeitet. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden, der Straßen- und Tunnelverwaltung, den Blaulichtorganisationen sowie den ÖBB wurde die Salzkammergut Bundesstraße und der ÖBB-Tunnel unterquert. Die Verkehrsanhaltungen während der Unterquerung der B145 konnten auf Zeitfenster außerhalb des Hauptverkehrs begrenzt werden.
Der Vortrieb erfolgte pro Abschlag mit etwa 130 Bohrlöchern, jeweils bestückt mit exakt dosierten Sprengladungen. Pro Tag fanden zwei bis drei Abschläge durch Sprengungen statt. „Durch das erforderliche Gefälle des Zufahrtsstollens zur Kraftwerkskaverne befinden wir uns nun 460 Meter im Berg und rund 40 Meter unter dem Wasserspiegel des Traunsees“, so Klaus Höller, Projektleiter der Energie AG.
In einem nächsten Schritt wird nun eine Durchfahrt durch die Kaverne errichtet und anschließend der Ausbruch der Kaverne im Berginneren vorangetrieben. Mit einer Länge von rund 53 Meter, einer Breite von rund 26 Meter sowie einer Höhe von rund 41 Meter wird die Kraftwerkskaverne in etwa so groß wie die Kirche in Ebensee sein.
Beim Dammbau am Oberwasserspeicher schreiten die Arbeiten ebenso rasch voran. Der Dammbau erfolgt im Massenausgleich, das heißt es wird möglichst alles gewonnene Material vor Ort gleich wieder für den Dammbau verarbeitet. Noch im Juli wird mit dem Dammaufbau begonnen und lageweise Material eingebaut und verdichtet.
Der Druckstollen, der das Wasser vom Oberwasserspeicher im Rumitzgraben zur Kaverne leitet, ist mit 560 Meter Länge und einem Durchmesser von 4,4 Meter ebenfalls bereits weit fortgeschritten.