Arbeitsmarkt braucht wirtschaftliche Impulse

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner: „Beschäftigung in Oberösterreich nach wie vor hoch, aber wirtschaftliche Eintrübung wirkt sich immer stärker auch auf Standort und damit auf Arbeitsmarkt aus“

„Mit 697.000 unselbständig Erwerbstätigen Ende September ist die Beschäftigung in Oberösterreich nach wie vor hoch. Zugleich bedeuten 33.469 Arbeitssuchende in unserem Bundesland im September einen Rückgang um mehr als 2.000 gegenüber dem Vormonat August. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies jedoch ein Anstieg um 4.943 Beschäftigungslosen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner via Aussendung.

Das zeige, dass die wirtschaftliche Eintrübung sich immer stärker auch auf den Standort Oberösterreich auswirke. Daher brauche der Arbeitsmarkt dringend wirtschaftliche Impulse und Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dies sei ein klarer Auftrag an die künftige Bundesregierung.

Lesen Sie auch

Den 33.469 Arbeitssuchenden in Oberösterreich stehen 20.911 offene Stellen gegenüber. 917 lehrstellensuchende Jugendliche können aus 1.947 offenen Lehrstellen wählen. Mit einer Arbeitslosenrate von 4,6 Prozent liegt Oberösterreich auf Platz drei im Bundesländervergleich und deutlich unter dem Bundesschnitt von 6,6 Prozent.

„Es zeigt sich auch, dass der aktuelle Fokus unserer aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die Jugendbeschäftigung wirkt, denn die Arbeitslosenquote bei den Jugendlichen ist gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 0,05 Prozentpunkte gestiegen und gegenüber dem Vorjahresmonat auch nur um 0,59 Prozentpunkte“, so Stelzer und Achleitner.

Insgesamt werden heuer im Rahmen des Standortprogramms für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK 367,15 Millionen Euro in Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen in Oberösterreich investiert.

„Darüber hinaus ist es dringend erforderlich, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu stärken und die Konjunktur zu beleben. Davon wird dann auch der Arbeitsmarkt profitieren. Hier ist die künftige Bundesregierung gefordert, entsprechende Impulse setzen“, so Stelzer und Achleitner.