„Arbeitsplatzsicherung nun eines der wichtigsten Anliegen“

EU-Parlamentariern: „Unterstützung für Wirtschaft essenziell“

Arbeitsplatzsicherung ist in der Krise eines der wichtigsten Anliegen, das betont EU-Parlamentarierin Angela Winzig.

„Europa zieht aus den derzeitigen Krisen die Lehren und stellt die richtigen Weichen für die Zukunft. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen in ihrer Rede richtig beschrieben. Im Zuge des Wiederaufbaufonds “Next Generation EU”, liegt der Hauptfokus jetzt auf der Sicherung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der nachhaltigen Unterstützung der europäischen Wirtschaft.

Dafür sollte ein großer Teil des Aufbaubudgets aufgewendet werden, wie auch Manfred Weber betonte. Nur so werden wir in eine erfolgreiche Zukunft blicken“, so die ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament bezugnehmend auf die viel beachtete Rede der Kommissionspräsidentin zur Lage der EU.

Die Ankündigungen im Bereich der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) und Industrie seien begrüßenswert, hier müssten aber rasch Taten folgen, sagt Winzig.

Die Oberösterreicherin, die im Europaparlament die KMU-Strategie mitverhandelt: „Als treibende Kraft für den wirtschaftlichen Erfolg und für Beschäftigung werden wir unsere KMU aber auch die europäische Industrie gezielt unterstützen, ihren Marktzugang weiter erleichtern, den Zugang zu weiteren Finanzierungsformen verbessern und vor allem kontinuierlich und nachhaltig bürokratische Hürden abbauen. Darauf legen wir einen klaren Schwerpunkt.“

Sie drängt aber auch auf eine effiziente Umsetzung: „Der Ausruf der digitalen Dekade für Europa ist zukunftsweisend, allerdings braucht es auch hier konkrete Umsetzungsbemühungen“, so Winzig.

„Wir haben zwar schon einen Fahrplan für den Green Deal, für die Digitalisierung liegt aber leider noch nichts vor. Die von van der Leyen angesprochenen Themen wie Breitbandausbau, Datensicherheit, Datenzugang und -austausch und der Aufbau einer europäischen Cloud sind zweifellos wichtig, jetzt muss die Kommission rasch konkrete Vorschläge machen. Die angekündigten Investitionen in diesen Bereichen können dazu führen, dass die EU hier weltweit den Ton angibt. Aber es braucht einen gezielten Fahrplan“, betont Winzig.

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