Auch der Silber-Preis steigt

Im Schlepptau des Goldes ziehen angesichts der Corona-Krise derzeit auch die Preise für Silber merklich an. Zu Beginn des Jahres notierte Silber an der Börse von Chicago mit 18 Dollar pro Feinunze, nach einer vorübergehenden Talfahrt aktuell bei 19 Euro mit steigender Tendenz.

Die zwischenzeitliche Talfahrt erklären Analysten mit Panikverkäufen an den Börsen, wodurch die Investmenthäuser gezwungen gewesen seien, ihre Edelmetallbestände aufzulösen und auf den Markt zu werfen. Dass Silber derzeit gegenüber Gold in der Dynamik noch etwas nachhinkt, begründen Marktbeobachter mit der starken Verankerung des Silbers in der industriellen Nutzung und damit konjunkturbedingten Nachfragerückgängen.

60 Prozent des weltweit verkauften Silbers finden nämlich den Weg in die industrielle Weiterverarbeitung — bei der Herstellung von Leiterplatten, Reflektoren und Solarzellen. In der Tendenz gehen Analysten davon aus, dass Silber im Wert weiter steigt.

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