Bei Mercedes lief es im Pkw-Geschäft weiterhin nicht gut

Schwieriges zweites Quartal für deutschen Autokonzern - Ausblick trotzdem bestätigt

Mercedes-Benz mit Zentrale in Stuttgart steckt mit einem erneuten Absatzrückgang im Kerngeschäft Pkw in einer Schwächephase fest. Im zweiten Quartal sank das Betriebsergebnis (EBIT) um knapp ein Fünftel auf vier Milliarden Euro, wie der Autobauer am 26. Juli mitteilte.

Der Umsatz ging um 3,9 Prozent auf 36,74 Milliarden Euro zurück. Dabei erlitt die Sparte Mercedes-Benz Cars, die Highlights sind dabei in der AMG-Sparte angesiedelt, einen Ergebniseinbruch um 28,5 Prozent.

Die bereinigte Rendite in dieser Sparte erholte sich mit 10,2 Prozent etwas gegenüber dem bereits schwachen Jahresauftakt. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen hier nun mit einer Spanne von zehn bis elf Prozent, bisher waren zehn bis zwölf Prozent angepeilt worden.

Das Ergebnis lag im Rahmen der Analystenerwartungen, der Umsatz etwas darunter: Die Experten hatten nach Daten von LSEG mit einem Konzern-Ebit von vier Milliarden Euro und 37,6 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.

Lieferprobleme und ein schwieriges Marktumfeld, vor allem in China, machen dem Stuttgarter Autobauer zu schaffen. Konzernchef Ola Källenius sprach von einem „herausfordernden Umfeld“. „Wir gehen davon aus, dass sich der Absatz und der Modellmix in der zweiten Jahreshälfte verbessern werden – unterstützt durch weitere Markteinführungen, insbesondere im Top-End-Segment.“

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