Beim Lebensmitteleinkauf steht die Regionalität hoch im Kurs

Erstmals Gipfel mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette

Für das Land OÖ sei klar: „Wir werden die Regionalität weiter bestmöglich fördern“, betonten LH Thomas Stelzer und LR Michaela Langer-Weninger nach dem Regionalitätsgipfel. Man wolle das Miteinander und die Zusammenarbeit der Wirtschaftspartner weiter stärken.
Für das Land OÖ sei klar: „Wir werden die Regionalität weiter bestmöglich fördern“, betonten LH Thomas Stelzer und LR Michaela Langer-Weninger nach dem Regionalitätsgipfel. Man wolle das Miteinander und die Zusammenarbeit der Wirtschaftspartner weiter stärken. © Land OÖ/Mayrhofer

Geht es um den Lebensmitteleinkauf, herrsche bei den oberösterreichischen Konsumenten ein ausgeprägtes regionales Bewusstsein — wie sowohl LH Thomas Stelzer als auch Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger am Donnerstag nach einem Gipfel mit allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Playern betonten.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesicherten Lebensmittelversorgung mit regionalen Produkten geschärft, wie auch eine vom Land OÖ in Auftrag gegebene Studie belegt.

Demnach ist für 86 Prozent der Oberösterreicher Regionalität beim Einkauf weiterhin besonders wichtig, obwohl Lebensmittel teurer geworden sind. Und, das freut LR Langer-Weninger und LH Stelzer besonders: Knapp drei Viertel der Konsumenten greifen auch deswegen zu regionalen Produkten, weil sie die heimischen Bauern und Produzenten unterstützen wollen.

Um diese Regionalität weiterhin „bestmöglich zu stärken und zu fördern“, habe man die Vertreter „der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Lebensmittel an einen Tisch geholt“. Man brauche diesen Schulterschluss und insbesondere „das Bindeglied Lebensmitteleinzelhandel, um die regionale Nahversorgung sicherzustellen“, so Langer-Weninger.

Um freilich in Richtung Handel auch zu deponieren: „Weg vom Tauziehen über Preise, Regionalität darf nicht das erste Bauernopfer der Teuerung sein“. Auch deswegen werde etwa mit den Genussland-Initiativen in Handel und Gastro oder der Kampagne „Kauf regional“ weitere Bewusstseinsbildung betrieben, die Konsumenten sollen zudem auf die Herkunftskennzeichnung achten.

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