Berglandmilch: Bauern bekommen wieder höhere Preise

Die Milchbauern bekommen wieder höhere Preise. Bei der Berglandmilch, der größten Molkerei Österreichs, mit Sitz in Wels sei der Preis zwar vom hohen Niveau Ende 2022 (rund 58 Cent netto pro Kilo) im Lauf des Vorjahres gesunken.

In den vergangenen drei Monaten habe ihn Berglandmilch aber wieder um insgesamt zwei Cent auf 47,8 Cent angehoben, berichteten die „OÖNachrichten“ am Samstag.

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Der durchschnittliche Bauernmilchpreis über das Jahr 2023 sei mit 50,27 Cent sogar so hoch wie noch nie gewesen, erklärte Berglandmilch-Generaldirektor Josef Braunshofer in den „OÖNachrichten“.

2022 waren es 48,48 Cent gewesen, früher hatte es Jahre mit nur rund 33 Cent gegeben. Trotzdem sei die Zahl der Lieferanten aufgrund von Schließungen von teils kleinen Betrieben im vergangenen Jahr von rund 8.880 auf 8.500 gesunken.

Gründe für die steigenden Preise seien, dass das Angebot in Europa aufgrund strengerer Umweltauflagen auch in Norddeutschland und den Niederlanden nicht steigen werde und dass die Nachfrage nach gesunden Molkereiprodukten groß sei.

Berglandmilch hat österreichweit acht Werke und investiere in den nächsten Monaten rund zehn Millionen Euro in neue Anlagen in Oberösterreich. Die Mozzarella-Produktion in Feldkirchen/Mattighofen soll verdoppelt und zwei zusätzliche Produktionslinien für Käsescheiben und geriebenen Käse in Geinberg gestartet werden.

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