Bewegung im Tarifstreit bei der britischen Eisenbahn

Arbeitskampf legte seit Juni 2022 immer wieder den Bahnverkehr lahm © APA/AFP/JUSTIN TALLIS

In den erbitterten Tarifstreit bei der britischen Bahn kommt Bewegung. Die Arbeitnehmer, die Gewerkschaftsmitglieder sind, haben ein verbessertes Angebot des Streckennetzbetreibers Network Rail mit großer Mehrheit angenommen, teilte die Gewerkschaft RMT am Montag mit. Die Löhne würden um 14,4 Prozent für die niedrigsten Besoldungsgruppen und für die Besserverdienenden um 9,2 Prozent steigen.

Zudem umfasse das Paket unter anderem Nachzahlungen. Auch gebe es eine Zusicherung, bis Jänner 2025 auf nicht notwendige Entlassungen zu verzichten.

Seit Juni 2022 legt der Arbeitskampf den Bahnverkehr in weiten Teilen Großbritanniens immer wieder tagelang lahm. Die Einigung bei Network Rail gilt als wichtiger Durchbruch. Die Streikwelle ist aber damit noch nicht beendet.

Mit den 14 Privatbahnen hat sich RMT noch nicht auf höhere Löhne geeinigt, wie der Generalsekretär der Gewerkschaft, Mick Lynch, deutlich machte. Er rief Verkehrsminister Mark Harper dazu auf, Druck auf die Unternehmen auszuüben. „Der Ball liegt im Feld der Regierung“, betonte Lynch. An den für 30. März und 1. April geplanten Streiks werde so lange festgehalten. Harper wiederum forderte, die Gewerkschaft solle das ähnliche Angebot der Bahnunternehmen annehmen.

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