Black Friday: Begrenzte Vorfreude auf kommende Schnäppchenjagd

Zwar will knapp jeder Zweite Rabatte nutzen, doch auch kritische Stimmen

Auch wenn er eigentlich erst am Freitag ist, sind die Vorboten des Kaufspektakels Black Friday bereits omnipräsent. Gefühlt kaum ein Handelsunternehmen lässt sich lumpen und wartet mit angeblichen Schnäppchenpreisen und Rabatten auf.

Die Meinung der Oberösterreicher zu diesem Aktionstag ist gespalten. Zwar kennen 94 Prozent der Konsumenten laut einer Studie des Instituts für Handel, Absatz und Marketing an der JKU den Black Friday und knapp zwei Drittel (64 Prozent) erwarten auch Angebote zu niedrigen Preisen, aber nur ein Viertel hegt Vorfreude auf kommenden Freitag.

29 Prozent halten den Aktionstag ohnehin für unnötig. Doch so gibt das Institut auch eines zu bedenken: Gerade in Zeiten der Krisenstimmung rund um Krieg, Inflation und Preiserhöhung sind Aktionstage ein altbewährtes Mittel, Kaufimpulse bei Konsumenten anzuregen. So will doch knapp jeder Zweite Angebote nutzen. Jeder Dritte aber gibt in der Studie an, verleitet zu werden, Dinge zu kaufen, die er nicht wirklich braucht.

Die Arbeiterkammer OÖ rät dazu, Preise zu vergleichen. „Um Rabatte möglichst verlockend wirken zu lassen, gehen Händler bei ihren Aktionspreisen meist von sehr hohen Listenpreisen aus“, macht man auf Fallen aufmerksam. Auch sollte man sich nicht von Countdowns sowie angeblich streng limitierten Kontingenten in den Kauf drängen lassen, wird geraten.

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