Boom in der Luftfahrt lässt FACC im ersten Quartal jubeln

Die starke Nachfrage nach Flugreisen sowie Flugzeug-Rekordbestellungen von Airlines bei großen Flugzeugherstellern haben bei FACC zu starken Auftragseingängen geführt.

Der Umsatz des Rieder Unternehmens stieg im vergangenen Quartal um 24,4 Prozent auf 202,4 Millionen Euro. Dieses Wachstum liegt damit deutlich über dem Branchenschnitt der Luftfahrtindustrie, wie das Unternehmen per Aussendung bekannt gab.

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Dabei komme FACC die diversifizierte Produktstrategie zugute, da der Zulieferer auf allen großen Plattformen von Airbus, Boeing, Bombardier, COMAC, Dassault und Embraer sowie ihren jeweiligen Triebwerksfamilien vertreten ist.

Zusätzlich wirken sich auch in den vergangenen Jahren gewonnene Neuaufträge, die nun in die Serienfertigung übergehen, positiv auf das hohe Umsatzwachstum aus. Mit dem Umsatzanstieg ging auch ein Wachstum des operativen Ebit (Earnings before interests and taxes) im ersten Quartal einher. Dieses betrug 9,9 Millionen Euro.

Das Wachstum der Branche und damit bei FACC werde sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen: Airlines haben per Ende März bei Airbus (8.626) und Boeing (6.259) insgesamt 14.885 Passagierflugzeuge auf Bestellung. Um diese Aufträge abzuarbeiten, erhöhen alle Flugzeughersteller stufenweise die Fertigungsraten ihrer wesentlichen Flugzeugtypen.

Positiver Ausblick auf das Gesamtjahr

Auch der für FACC wichtige Business Jet Markt entwickelt sich überdurchschnittlich positiv. In einzelnen Segmenten werden die Bedarfe im Vergleich zu den Vorjahren in den kommenden zwei Jahren um rund ein Drittel ansteigen.

Dementsprechend rechnet der FACC-Vorstand mit einem Jahresumsatz zwischen rund 810 Millionen und 850 Millionen Euro. Weiters sind Investitionen im Bereich von 50 Millionen Euro geplant. FACC beschäftigte zum Ende des ersten Quartals um 602 Beschäftige mehr als zum Ende des ersten Quartals 2023.

In den ersten drei Monaten wurde der Personalstand um 156 Mitarbeiter auf insgesamt 3.612 aufgebaut. Der Mitarbeiterstand werde sich bis zum Jahresende auf etwa 4.000 weltweit erhöhen.

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