Coronavirus: Handynutzung in Österreich stark gestiegen

Handynutzung legte um 81 Prozent zu, Datennutzung um 30 Prozent

Das Telefonierverhalten der Österreicher hat sich seit dem Beginn der Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Coronavirus verändert.

Die Anzahl der mobil telefonierten Sprachminuten hat sich schlagartig nahezu verdoppelt.

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Täglich wird nun insgesamt rund 112.180.000 Minuten in den österreichischen Mobilfunknetzen telefoniert, was einer Steigerung gegenüber dem bisherigen Durchschnitt von 81 Prozent entspricht, berichtet das Forum für Mobilkommunikation (FMK).

Zudem hat sich auch die Spitzenzeit sehr verschoben: Wurde vor der Coronakrise am häufigsten in den frühen Abendstunden rund um 18 Uhr telefoniert, liegt die Verteilungsspitze nun rund um 10 Uhr vormittags. Grund dafür ist das nun weitverbreitete Home Office. Auch die Datennutzung hat sich gesteigert.

Von Österreichs Mobilfunknetzen werden täglich rund 8.710.000 Gigabyte Daten übertragen. Das entspricht einem Zuwachs von 29,6 Prozent. Das FMK sieht den Mobilfunk in Österreich auch für Krisen sehr gut aufgestellt, zudem wird laufend an Kapazitätserweiterungen gearbeitet.

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