Coronavirus: Wirtschaftsstimmung in Eurozone bricht drastisch ein

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum ist im März wegen der Coronakrise drastisch eingebrochen. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel um 8,9 Punkte auf 94,5 Zähler, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte.

Dies ist der stärkste jemals ermittelte Rückgang des Konjunkturindikators. Analysten hatten allerdings im Mittel einen noch stärkeren Einbruch auf 91,6 Punkte erwartet.

Zuvor hatten bereits Stimmungseinbrüche in führenden Volkswirtschaften der Eurozone wie Deutschland oder Frankreich die dramatische Stimmungseintrübung angedeutet.

Die EU-Kommission wies darauf hin, dass die Erhebung der Daten für den ESI-Indikator wegen der Auswirkungen der Corona-Krise weniger akkurat sei als gewohnt. Die Erhebung der Daten sei zwar im Zeitraum von 26. Februar bis zum 23. März erfolgt, hieß es. Allerdings habe es wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie Beeinträchtigungen bei der Erhebung der Daten gegeben.

Der ESI ist ein breit angelegter Indikator, der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst.

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