Das Ziel: Gutes Betriebsklima vermitteln, um Arbeitskräfte zu gewinnen

250 Unternehmen laden bei Jobweek im März mögliche Bewerber ein, das Unternehmen kennen zu lernen

Gemeinsam für bessere Mitarbeitervermittlung (v. l.): Alfred Klampfer (Bildungsdirektor OÖ), Iris Schmidt (Landesgeschäftsführerin AMS OÖ), Doris Hummer (Präsidentinr Wirtschaftskammer OÖ), Gerald Silberhumer (Direktor Wirtschaftskammer OÖ), Robert Oberfrank (Projektleiter der OÖ Job Week
Gemeinsam für bessere Mitarbeitervermittlung (v. l.): Alfred Klampfer (Bildungsdirektor OÖ), Iris Schmidt (Landesgeschäftsführerin AMS OÖ), Doris Hummer (Präsidentinr Wirtschaftskammer OÖ), Gerald Silberhumer (Direktor Wirtschaftskammer OÖ), Robert Oberfrank (Projektleiter der OÖ Job Week © WKOÖ/Dostal

Arbeitnehmer trifft Arbeitgeber – unter diesem Motto steht die Jobweek, die in Oberösterreich vor zwei Jahren geschaffen wurde und heuer von 18. bis 22. März stattfindet. In dieser Woche der Berufswahl treffen sich Arbeitgeber und potenzielle Arbeitnehmer und Lehrlinge dort, wo es wichtig ist, nämlich am zukünftigen Arbeitsplatz.

Anders als bei Messen sind bei diesem Format die Unternehmen selbst der Schauplatz. Das Ziel: ein gutes Betriebsklima zu vermitteln und damit neue Mitarbeiter zu gewinnen.

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„Das Thema Arbeits- und Fachkräftemangel ist ein Dauerbrenner und wird dies aufgrund der demografischen Entwicklung auch bleiben. Als Wirtschaftskammer haben wir bereits oftmals aufgezeigt, wo wir freie Personalreserven sehen und wie man diese heben kann. Die OÖ Job Week ist ein zusätzliches Instrument, um unsere Unternehmen bei der Mitarbeiterfindung bestmöglich zu unterstützen“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

„Die Arbeitgeber-Attraktivität ist mehr denn je zu einem entscheidenden Faktor geworden, um sich in der Zukunft wirtschaftlich erfolgreich behaupten zu können“, betont WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer die Wichtigkeit des persönlichen Wohlfühlfaktors an der Arbeitsstelle.

250 Unternehmen laden in allen Bezirken in Oberösterreich ein, bisher gibt es bereits an die 2.000 Anmeldungen. Von einer Willkommenskultur im Betrieb, die als kleines Ding auch entscheidend ist, spricht auch AMS-Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt. Das sei allerdings nicht alles, betont sie.

Überzahlung, Arbeitszeitflexibilisierung, Homeoffice, Arbeitszeitreduktion und diverse Benefits seien auch Anreize. „Für Betriebe genügt es in der Regel nicht, bloß an einem Schräubchen zu drehen — und schon ist man der perfekte Arbeitgeber. Entscheidend für die Wahl des Unternehmens ist das ‚Gesamtpaket‘, damit sich die (zukünftigen) Mitarbeitenden für das Unternehmen entscheiden“, so Schmidt.

Von Christoph Steiner

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