„Der Zug der Energiewende fährt in Oberösterreich im Expresstempo“

Von 3. bis 5. März gibt es in Wels wieder alles rund ums Energiesparen

Rühren bereits die Werbetrommel für die Energiesparmesse WEBUILD, die Wels „wieder zur europäischen Energiehauptstadt macht“ — so LR Markus Achleitner (M.) mit Messedirektor Robert Schneider und dem Chef des Energiesparverbandes, Gerhard Dell.
Rühren bereits die Werbetrommel für die Energiesparmesse WEBUILD, die Wels „wieder zur europäischen Energiehauptstadt macht“ — so LR Markus Achleitner (M.) mit Messedirektor Robert Schneider und dem Chef des Energiesparverbandes, Gerhard Dell. © Land OÖ/Haag

„Der Zug der Energiewende fährt in Oberösterreich im Expresstempo“, sagt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner mit Blickwinkel auf Zahlen aus dem OÖ. Energiebericht 2022, der auf Basis von Daten aus dem Jahr 2021 erstellt wurde.

Demnach komme bereits ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien, die Stromerzeugung etwa erfolgte bereits zu 77 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Dessenungeachtet müsse man „noch mehr Tempo in der Energiewende aufnehmen“, so der Landesrat, der diesbezüglich „noch eine große Strecke vor uns“ sieht.

Umso nachdrücklicher betont Achleitner die Bedeutung der „WEBUILD Energiesparmesse“, die heuer vom 3. bis 5. März am Welser Messegelände stattfindet. 350 Aussteller präsentieren dort die neuesten Entwicklungen rund um das Thema Energiesparen, neben Produktinformationen gibt es — etwa vom OÖ. Energiesparverband — ein „umfassendes und produktunabhängiges Informationsangebot über energiesparendes und klimaneutrales Heizen, Bauen und Sanieren“, wie Geschäftsführer Gerhard Dell betont.

Man präsentiere in Wels „die Breite des Beratungsangebotes des Energiesparverbandes“ — sei es in persönlicher Beratung, in Kurzvorträgen oder auch in den drei thematischen Sonderschauen „Dämmestoffe“, „Energiekosten senken“ und „AdieuÖl — raus aus den fossilen Energieträgern“.

Wirksame Förderungen

Dass Oberösterreich in Sachen Energiewende schon jetzt den Vergleich nicht zu scheuen braucht, liegt laut LR Achleitner auch am Geld: Im Jahr 2021 habe das Energie-Ressort 1845 klimarelevante Maßnahmen mit 8,3 Millionen Euro gefördert.

Damit seien Investitionen von 73 Millionen Euro unterstützt wurden, verweist Achleitner auf diese auch wirtschaftlich wichtige Förderung. Und: Man habe damit eine CO2-Vermeidung von fast 29.000 Tonnen bewirkt.

Online schon geöffnet

An den drei Publikumstagen (3. bis 5. März) ist die Energiesparmesse jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet, online (www.energiesparmesse.at) freilich sind die Messetore schon offen, wie Messedirektor Robert Schneider betont. Man könne beispielsweise mit Ausstellern bereits Termine vereinbaren oder Inf-Material downloaden. Wiewohl es rund ums Energiesparen „viele Fragen“ gebe, finden man „die Antworten auf der Messe. Wir bieten konkrete Lösungen“, so Schneider.

Bereits im Vorfeld findet von 28. Februar bis 3. März die Konferenz „World Sustainable Energie Days“ statt. Mehr als 600 Teilnehmer aus 60 Ländern setzen sich hier auf wissenschaftlicher Ebene mit der Umsetzung der Energiewende auseinander.

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