Doppler strebt weiter nach Marktführung

Welser Mineralrölkonzern kauft zu – In Kärnten soll Marktanteil ausgebaut werden

Geht den Weg voran: Doppler-Chef Bernd Zierhut will auch in Kärnten reüssieren.
Geht den Weg voran: Doppler-Chef Bernd Zierhut will auch in Kärnten reüssieren. © Doppler

Die Doppler Gruppe baut ihren Marktanteil in Kärnten deutlich aus. Vorbehaltlich der wettbewerbsbehördlichen Genehmigungen wird nun von der Mineralöguppe aus Wels im Süden zugekauft.

Wie Geschäftsführer Bernd Zierhaut am Dienstag gegenüber dem VOLKSBLATT bestätigte, ist die Übernahme der Scharnagl GmbH grundsätzlich in trockenen Tüchern, die Bundeswettbewerbsbehörde muss zustimmen.

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Es geht immerhin um ein Unternehmen mit einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro. Umsatz. Vor allem das Transportgeschäft wird gestärkt, mit der Übername gehen auch zehn Lkw in die Flotte von Doppler über, die bisher in Kärnten nur vier zur Verfügung hatte.

„Marktführer werden“

Die wahrscheinliche Übernahme ist auch eine Ansage. „Wir wollen Marktführer werden“, so Zierhut. Über den Kaufpreis wird geschwiegen, aber es geht dabei auch um den Anschluss in den Süden. Im Handel mit diversen Öl- und Heizrohstoffen will man auch dort wachsen.

Es ist ein Wachstumskurs. Die Welser Doppler Gruppe konnte im bisher vorliegenden abgelaufenen Jahr 2021 einen Umsatz- und Absatzrekord einfahren. Mit einem Umsatz von mehr als 1,0 Milliarden Euro wurde der Wert des Jahres 2020 um mehr als 10 Prozent übertroffen.

Dazu widmet sich der Tankstellenbetreiber dem weiteren Ausbau von Turmöl- und Turmstromstationen sowie dem Abschluss zusätzlicher Kooperationen. „Qualität, Innovation und Wachstum sind der Antrieb für unseren unermüdlichen Einsatz. Die Doppler Gruppe hat sich auch für die Zukunft ambitionierte Ziele gesteckt – diese werden die ein oder andere strategische Partnerschaft notwendig machen“, hatte Zierhut schon 2021 angekündigt.

Von Christoph Steiner

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