Ein Drittel der Urlaube ist storniert

Hoteliers verlangen Klarheit über Zukunft — Werbe-Kampagne im Inland

Die Betriebe brauchen einen Zeithorizont für die weiteren Planungen. Die reservierten Zimmer können nicht unendlich lange geblockt werden, wenn die Gäste nicht kommen!“, appellierte die Präsidentin der Österreichischen Hoteliersvereinigung, Michaela Reitterer, am Dienstag hinsichtlich der nach wie vor ungeklärten Grenz-Regelungen für den Sommer.

Dabei verweist die Branchensprecherin auf die bereits angelaufene Stornowelle. Laut einer aktuellen Umfrage unter Österreichs Hotelbetrieben wurden mittlerweile bereits 36 Prozent der geplanten Österreich-Urlaube storniert, zwei Drittel der Stornos kamen aus dem Ausland.

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Umso mehr begrüßt Reitterer die von der Österreich Werbung geplante Marketingkampagne im Inland, um österreichische Gäste anzulocken. Aber auch dieser „Werbe-Turbo“ müsse schnell gezündet werden.

Im Sinne einer koordinierten Vorgangsweise bei der Öffnung von Grenzen kündigte die EU-Kommisson am Dienstag für kommende Woche einen Video-Gipfel mit den Tourismusministern an.

Allerdings stellt die EU-Kommission vorweg klar, dass sich der Zeitpunkt von Grenzöffnungen nach der epidemiologischen Situation richten werde und Verkehr nur zwischen gering belasteten Gebieten möglich sein werde.

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