Elektrolichtbogenofen reduziert Emissionen der Voest deutlich

2023_08_22_greentec_steel_02.jpg

„Mit greentec steel starten wir die nächste Generation der Stahlerzeugung. Die Vergabeentscheidung und Bestellung des Hauptaggregates für unseren Standort in Linz ist ein weiterer wichtiger Meilenstein“, sagt Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG dazu, dass nun die Auftragsvergabe für den Elektrolichtbogenofen an die Primetals Technologies Austria GmbH erfolgte.

Der Lichtbogenofen ist das Kernaggregat für die Umstellung auf die grünstrombasierte Stahlerzeugung, die wiederum das größte Klimaschutzprogramm Österreichs sei, so die Diktion der voestalpine.

Lesen Sie auch

Primetals mit Sitz in Linz wird für die gesamte Prozessausrüstung des Elektrolichtbogenofens inkl. Automatisierung, Stromversorgung, Kompensationsanlage, Fördertechnik, Wärmerückgewinnung, Entstaubung, Montage- und Inbetriebnahmeüberwachung verantwortlich zeichnen.

Um ihren Beitrag zum Klimaschutz beitragen zu können, hat die voestalpine mit greentec steel einen ambitionierten Stufenplan entwickelt. In einem ersten Schritt sollen an den Standorten Linz und Donawitz je ein Hochofen durch einen grünstrombetriebenen Elektrolichtbogenofen ersetzt werden.

Mit der Technologieumstellung kann der Konzern ab 2027 seine Emissionen um bis zu 30 Prozent reduzieren — das entspricht einer Einsparung von knapp vier Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Somit können ab Inbetriebnahme der beiden neuen Elektrolichtbogenöfen im Jahr 2027 die heimischen CO2-Emissionen um etwa fünf Prozent gesenkt werden.

Das könnte Sie auch interessieren