Energie AG steigt in Slowenien bei Wind- und PV-Projekten ein

Die Energie AG (EAG) Oberösterreich steigt mit 29,4 Prozent beim slowenischen Windkraft- und PV-Entwickler AAE Gamit ein. Das teilte das Unternehmen nach erfolgtem Closing in einer Presseaussendung am Donnerstag mit.

Die Projektgesellschaft solle Windkraft- und Photovoltaikparks in Slowenien mit einer Leistung von mehr als 180 Megawatt, davon rund 140 Megawatt bei Wind, entwickeln.

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Weitere Gesellschafter der AAE Gamit sind die WIG Wietersdorfer Holding GmbH, die Alpen-Adria Energie GmbH, GAMIT Trgovina und die Ökoenergie Gruppe aus Wolkersdorf. Ziel ist die Entwicklung von je vier Windkraft- und PV-Standorten im Süden Sloweniens. Vor allem die Region Primorska hält man für sehr geeignet.

Die geplanten Windpark-Standorte verfügen unter dem Einfluss des Bora-Windes über ein sehr gutes und konstantes Windangebot, wird betont. Werden die acht Projekte realisiert, rechnet man mit einem Stromertrag von rund 360 Gigawattstunden pro Jahr, das entspreche dem Jahresstrombedarf von mehr als 100.000 Haushalten.

Das Vorhaben ist Teil der neuen strategischen Ausrichtung der EAG namens „Loop“, die ihr Klimaneutralität bis 2035 bringen soll. Vorgesehen ist darin der Erneuerbaren-Ausbau großteils in Österreich, aber auch in Deutschland, Italien und Slowenien.

Mit der Beteiligung an den Windkraft- und Photovoltaik-Entwicklungsprojekten in Slowenien setze man „ein klares Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit“, betonte CEO Leonhard Schitter. Als regionaler Versorger und internationaler Konzenr verfolge die Energie AG damit die neu ausgerichtete Strategie konsequent in Richtung Klimaneutralität und Unabhängigkeit.

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