Energiepreise und Probleme in den Lieferketten plagen die heimischen Exportunternehmen

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Eine knappe Mehrheit der österreichischen Exportunternehmen leidet weiter unter den hohen Energiepreisen. Die Dringlichkeit hat aber im Vergleich zu 2022 deutlich abgenommen, zeigt eine Befragung der Kontrollbank (OeKB) unter 70 Firmen.

Auch Probleme in den Lieferketten belasten demnach noch eine klare Mehrheit der heimischen Exportfirmen.

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Die von Integral durchgeführte Onlinebefragung im Jänner und Februar 2024 ergab, dass 53 Prozent der Unternehmen „etwas“ oder „sehr“ unter den Energiepreisen leiden. Im Frühsommer 2022 hatten dies allerdings noch über 90 Prozent angegeben. Die Firmen wollen aber investieren, um sich gegen hohe Energiekosten zu wappnen.

„Um die Abhängigkeit vom Energiepreis weiter zu reduzieren, planen 87 Prozent der befragten OeKB-Kunden in den nächsten drei Jahren Energiesparmaßnahmen“, heißt es in einer Aussendung der OeKB, wobei der Großteil in erneuerbare Energien investieren will.

Noch dringlicher als die hohen Energiepreise sind für heimische Exporteure Probleme in den Lieferketten, zeigt die OeKB-Umfrage. Rund drei von vier Firmen sind in diesem Bereich mit Schwierigkeiten konfrontiert, ein gutes Viertel gab sogar an, „sehr“ betroffen zu sein.

Der Großteil der Unternehmen will zur Entspannung der Lage zusätzliche oder neue Lieferanten suchen.

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