EU-Beitritt war Wirtschaftsturbo

Oberösterreich profitierte deutlich von Zusammenarbeit

Am 1. Jänner 1995 war es nach längeren Vorbereitungen soweit: Österreich trat der Europäischen Union bei. Für Oberösterreich sollte damit ein wirtschaftlicher Turbo gezündet werden.

Vor allem die die verstärkte Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Deutschland und Tschechien hätten einen großen Aufschwung für das Wirtschafts- und Industriebundesland gebracht, betonte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner bei einem nachbarschaftlichen Austausch mit Landrat Franz Meyer und Stadtrat Georg Steiner in Passau.

„Unsere Regionen verbindet seit jeher eine enge und befruchtende Zusammenarbeit. Deshalb haben wir uns über aktuelle Herausforderungen, von der Digitalisierung bis hin zum Klimaschutz, ausgetauscht um diese Entwicklungen gemeinsam zu gestalten“, so der Landesrat.

Deutlich sieht man den Aufschwung am Anstieg der Ausfuhren. Lagen die Warenexporte zum Zeitpunkt des EU-Beitritts bei einem Volumen von 10 Mrd. Euro, so konnte im Jahr 2018 ein Rekordwert von 38,2 Milliarden vermeldet werden. „Produkte und Dienstleistungen ‘Made in Upper Austria‘ sind begehrter denn je. Die Entwicklung der oberösterreichischen Exportwirtschaft ist eine absolute Erfolgsstory – Oberösterreich ist Export-Bundesland Nummer 1 der Republik“, unterstreicht Achleitner.

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