Euro-Wirtschaft bremst Talfahrt – Doch Neugeschäft bricht ein

Seit vier Monaten schrumpft die Wirtschaftsleistung

Seit vier Monaten schrumpft die Wirtschaftsleistung in der Eurozone nun bereits. Hauptursache dafür war laut S&P Global, dass der Rückgang des Auftragseingangs in Folge so stark ausfiel wie seit fast drei Jahren nicht mehr.

Bei den Dienstleistern ist das Neugeschäft demnach so stark eingebrochen wie zuletzt während der Corona-Pandemie.

Industrie rückläufig

In der Industrie schlug erneut ein hohes Minus zu Buche. Das Exportneugeschäft wies im September ein höheres Minus aus als der Gesamt-Auftragseingang. Die Talfahrt wurde zwar zuletzt überraschend gebremst, wie der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft – Industrie und Service-Sektor – zeigt, der im September um 0,4 auf 47,1 Punkte zugelegt hat.

Der Index wird vom Finanzdienstleister S&P Global per Umfrage unter tausenden Firmen ermittelt. Auch wenn die Daten für den Dienstleistungssektor der Eurozone ein eher düsteres Bild zeichnen, sei das ist „kein Grund für Schwarzmalerei“, sagte Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank, die die Umfrage sponsert.

Im September wurden sogar mehr Leute eingestellt als im August. Dennoch erwartet er, „dass die Wirtschaftsleistung der Eurozone im dritten Quartal schrumpfen wird.“

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