Fisker Austria meldet Insolvenz an

Die Fisker GmbH, Österreich-Tochter des US-Elektroautobauers Fisker Automotive, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung gestellt, berichtete die „Kleine Zeitung“ Dienstag Abend online.

Die Österreich-Tochter von Fisker „konzentriert sich in erster Linie auf das Management der Auftragsfertigung“, wie das Unternehmen gegenüber der Zeitung erklärte.

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Die Produktion der Fahrzeuge war von Magna längst gestoppt worden. Ursprünglich plante Fisker, von Magna in Graz 40.000 Autos pro Jahr produzieren zu lassen, allerdings wurden nur 10.000 gebaut.

„Fisker Austria beabsichtigt, im Verlauf des Sanierungsverfahrens seine Fahrzeuge so weit wie möglich weiter an die Kunden auszuliefern, Serviceleistungen zu erbringen und Updates für die Over-the-Air-Software bereitzustellen“, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.

„Ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung ermöglicht es Fisker Austria, sein eigenes Unternehmen fortzuführen.“ Andere Fisker-Gesellschaften außerhalb Österreichs seien von der Insolvenz nicht betroffen, teilte das Unternehmen weiters mit.

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