Forschung soll Wettbewerbsfähigkeit des Landes sichern

Setzen auf Forschung (v. l.): Johann Kastner, Vizepräsident FH OÖ Forschung & Entwicklung, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Manfred Hackl, Geschäftsführer EREMA Group GmbH, und Gerald Reisinger, Präsident FH Oberösterreich.
Setzen auf Forschung (v. l.): Johann Kastner, Vizepräsident FH OÖ Forschung & Entwicklung, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Manfred Hackl, Geschäftsführer EREMA Group GmbH, und Gerald Reisinger, Präsident FH Oberösterreich. © Land OÖ/Kauder

Forschung wird in Oberösterreich groß geschrieben. So erzielte etwa die Forschungs- & Entwicklungs-GmbH der FH Oberösterreich im Vorjahr einen Gesamtumsatz von 30,3 Mio. Euro (inkl. F&E-Beteiligungen).

Im Vergleich zum Jahr 2022 bedeutet das einen Anstieg von 6,3 Prozent, welcher auf die intensive Arbeit von 234 Vollzeit-Mitarbeiter/innen und 260 Professor/innen zurückzuführen ist.

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Von diesen Forschungsleistungen der FH OÖ profitieren auch über 600 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Gesellschaft. 2023 wurden insgesamt 565 Forschungsprojekte abgewickelt, wovon 123 neu gestartet wurden.

2023 wurden zudem 597 wissenschaftliche Publikationen in (inter)nationalen Fachzeitschriften, Büchern oder auf wissenschaftlichen Konferenzen veröffentlicht.

Wettbewerbsfähigkeit

„Die FH Oberösterreich trägt mit ihren Forschungsleistungen, insbesondere in den Bereichen saubere Energie, nachhaltige Produktion, klimaschonende Mobilität und gesunde Lebensmittel, wesentlich zur Umsetzung der oö. Wirtschafts- & Forschungsstrategie #UpperVision2030 bei. Das stärkt zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Oberösterreich“, betont Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Auch in Zukunft setzt die FH OÖ auf die Verzahnung von Lehre und Forschung an den vier Standorten. Neues Wissen fließt direkt in die Ausbildung, parallel haben Studierende die Möglichkeit, in Forschungsprojekten mitzuarbeiten und erste Netzwerke aufzubauen.

„All diese Faktoren tragen dazu bei, dass sowohl Forschung als auch Lehre an der FH OÖ inhaltlich aktuell, realitätsnahe und für den Arbeitsmarkt relevant betrieben werden kann“, so Gerald Reisinger, Präsident und Geschäftsführer FH OÖ.

Die Vorzüge der FH schätz man auch beim Kunststoffrecycling-Spezialisten Erema mit Sitz in Ansfelden.

„Der Umgang mit Kunststoffabfällen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Vieles wurde in der Vergangenheit vernachlässigt, jetzt haben wir jedoch die Chance, den Wandel hin zur Klimaneutralität aktiv mitzugestalten“, betont Geschäftsführer Manfred Hackl.

Für die Zukunft brauche es daher junge Menschen, die sich kritisch mit dem Thema Kunststoff auseinandersetzen und lösungsorientierte Ansätze verfolgen. „Eine hohe Praxisorientierung und die Nähe zur Industrie sowie Interdisziplinarität während des Studiums sind charakteristisch für die FH OÖ. Die Studierenden zeichnen sich durch kreative Lösungen und ihre hohe Teamkompetenz aus“, so Hackl.

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