Freistadt hat größten E-Ladepark des Mühlviertels

Solar Sky Park in Freistadt hat 22 Schnell-Ladepunkte und PV-Überdachung

V. l.: Walter Kreisel (neoom), Klaus Pichlbauer (INNOVAMETALL), Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner und Markus Zeppetzauer (eww).
V. l.: Walter Kreisel (neoom), Klaus Pichlbauer (INNOVAMETALL), Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner und Markus Zeppetzauer (eww). © Pramhofer

Der Zusammenschluss von drei Unternehmen – INNOVMETALL, eww Anlagentechnik und neoom – macht einen Meilenstein in der E-Mobilität möglich: der neue Solar Sky Park in Freistadt ist mit 22 Schnell-Ladepunkten nicht nur der größte Ladepark im Mühlviertel, sondern hat noch mehr zu bieten.

Durch die PV-Überdachung wird der Parkplatz auch zur Energieerzeugung genutzt und ein Outdoor-Großspeicher macht die Anlage noch effizienter. Zusätzlich ergänzt wird die Anlage durch Park-Boxen für Fahrräder und ein Bike-Sharing-Angebot.

Lesen Sie auch

„Mit dem Solar Sky Park ist eine Top-Ladeinfrastruktur geschaffen worden, zugleich soll die Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen auch als Pilotprojekt für Nachahmer dienen“, betonte Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der Eröffnung des Solar Sky Parks beim „Gluatnest“ in Freistadt.

Die moderne Infrastruktur ermöglicht, dass ein Mittelklasse-E-Pkw in rund 15 Minuten mit bis zu 300 kW Leistung vollständig geladen werden kann. Durch die PV-Überdachung mit einer Leistung von 70 kWp wird die Parkplatzfläche nicht nur optimal – auch im Sinne der OÖ. Photovoltaikstrategie – genutzt, sondern die genutzte Energie zum Teil auch selbst hergestellt. Der Großspeicher mit 600 kWh kann Lastspitzen ausgleichen und ist gleichzeitig eine Notstromversorgung für das benachbarte „Gluatnest“.

„In dem die drei Unternehmen INNOVMETALL, EWW Anlagentechnik und neeom ihre Kompetenzen gebündelt haben, zeigen sie vor, welche technische Möglichkeiten es gibt, um moderne, effiziente, nachhaltige und vor allem auch kundenfreundliche Angebote zu schaffen“, erklärt Achleitner. So würden etwa Sonnenstrom-Tarife stündlich angepasst.

Durch eine entsprechende Infrastruktur für Fahrräder wird ein umfassender Mobilitäts-Hub geschaffen. Die Anlage ist nicht nur für die E-Mobilität in der Region Freistadt von Bedeutung, sondern durch die zentrale Lage direkt an der S10-Abfahrt Freistadt-Süd attraktiv für Reisende auf der Verkehrsachse Prag-Linz.

„Mit mehr als 3.300 öffentlichen Ladestationen zählt Oberösterreich zu den absoluten Spitzenreitern im Bundesländer-Vergleich. Bei den zugelassenen E-PKWs liegt Oberösterreich mit mehr als 30.000 zugelassenen Fahrzeugen im Bundesländervergleich an der Spitze“, unterstreicht Achleitner.

Das könnte Sie auch interessieren